Gemeindereform - Wo wollen wir hin?


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Abgeschickt von Berko am 04 Maerz, 2010 um 19:05:02:

Hallo Tröbigau!

Schon seit der großen Erneuerung dieser Seite gibt es auf der Startseite die Umfrage zur Gemeindegebietsreform, und mit wem wir uns im Falle einer solchen vereinen sollten. Leider ist die Anzahl der abgegebenen Stimmen ziemlich spärlich bislang.

Nun ist das ganze aber wirklich ein Thema. Die SZ berichtete gestern darüber. Dort stand, dass unsere Gemeinde in Gespräche mit den drei Nachbargemeinden Demitz-Thumitz, Neukirch und Bischofswerda treten wird. Ansonsten fand ich diesen Artikel doch etwas sehr schiebock-lastig. Auch wenn an unserer Umfrage noch nicht viele teilgenommen haben, so ist doch die einzige Option, die bisher noch keine Stimmen bekommen hat, die Fusion mit Bischofswerda. Ich denke, das spiegelt auch das Meinungsbild der Bevölkerung wieder. Sich als Landgemeinde von einer "Großen Kreisstadt" schlucken zu lassen, sollte sicher die letzte Option, noch mehr als sonst verkämen unsere Dörfer wohl zum vielzitierten fünften Rad am Wagen.

Dass Oberbürgermeister Andreas Erler nicht den Eindruck entstehen lassen will, die Stadt wolle uns einverleiben, spricht für ihn. Von daher können wir in Schmölln-Putzkau aus unserer Sicht mit dem Ergebnis der Oberbürgermeisterwahl am letzten Sonntag doch sehr zufrieden sein. Kandidat Jens Krauße ließ im Wahlkampf verlauten, dass er die Stadt auf eine Größe von über 20.000 Einwohner bringen wollte. Wie anders als durch derartige "Einverleibungen" hätte er das wohl veranstalten wollen?

Am naheliegendsten wäre vielleicht ein Zusammenschluss auf Augenhöhe mit Demitz-Thumitz. Mit dieser Gemeinde haben wir ja eine gewisse Verbundenheit durch den Lausitzer Granit, den Klosterberg und das Schwarzwasser. Allerdings hätte diese Gesamtgemeinde dann auch nur eine Gesamteinwohnerzahl von rund 6000 und es wäre zu befürchten, dass bei weiter zurückgehender Bevölkerungszahl irgendwann dieses Gesamtgebilde an Schiebock fallen könnte. Zudem munkelt man, dass die Demitzer bereits Gespräche mit ihrem nordöstlichen Nachbarn Göda führen.

Dritte Option wäre Neukirch. Dies ist die wohl stärkste Landgemeinde in unserer Region. Ein Gemeindeverbund aus den jetzigen Gemeinden Neukirch, Schmölln-Putzkau und Steinigtwolmsdorf hätte eine Einwohnerzahl von über 10.000 und wäre auf lange Sicht unangreifbar und könnte wohl gedeihen, und unser schönes Tröbigau wäre noch mehr als bisher ins Oberland eingegliedert.

Das sind Gründe, weshalb mir die letztgenannte Option die sympathischste ist. Dies ist allerdings nur meine persönliche Meinung. Ich würde mich freuen, wenn hier an dieser Stelle noch mehr Tröbigauer und Gäste ihre Meinung kundtun würden, und auch an der Abstimmung teilnehmen! Ein solches Meinungsbild an dieser Stelle wäre sicherlich für den Bürgermeister und Gemeinderat nicht gänzlich irrelevant bei der Entscheidungsfindung.

Beste Grüße
Berko
Euer Webmeester



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